Als erstes mussten wir bei unserer Ankunft feststellen, dass einige bekannte Gesichter nicht auszumachen waren, dafür aber einige neue. Das ist eine positive Entwicklung, denn es stellte sich schnell heraus, dass die Abwesenden alle krank waren. Alleine unter meinen Iaidokas zählte ich vier krankheitsbedingte Ausfälle, von denen sich zwei sogar für den Lehrgang angemeldet hatten und deshalb leider absagen mussten.

Dank der vortrefflichen Bewirtung der Gastgeber konnte man sich noch vor Beginn des Lehrgangs (und zwischendurch in den Pausen) an allerlei Getränken, Kaffee (!) und nahrhaftem gütlich tun und dann... LOS!

Karl-Heinz briefte die Übungsleiter, welche Rollen jeder im Lehrgang zu übernehmen hatte.

Aufteilung: Alle drei Schulen und Seitei werden unterrichtet.

Lübcke Sensei nahm sich den Anfängern und Kyu-Graden an und studierte intensiv mit Ihnen drei ausgewählte Katas der Seitei.

Die Unterweisung von fünf Omori-Ryu-Katas übernahm Schultz Sensei.
Rübenkamp Sensei zeichnete sich für die Unterrichtung von fünf Hasegawa-Katas verantwotlich.

Haarmann Sensei, unterstützt durch Mildahn Sensei und später abgelöst von Jensen Sensei brachten den Interessierten fünf Okuden-Katas näher.

Am Ende des Lehrgangs führten alle Gruppen das Erlernte in Form einer Embu vor der versammelten Mannschaft vor. Nach der Verabschiedung durch die Lehrgangsleitung und den Veranstalter beschlossen wir den Lehrgang.

Die Abendveranstaltung, zu der erfreulich viele geblieben sind, fand beim Italiener um die Ecke statt, der uns in tollem Ambiente Leckeres offerierte. In freundlicher und harmonischer Atomosphäre, die übrigens von Anfang an den gesamten Lehrgang prägte, klang so der Abend langsam aus. - Auf allen Ebenen satt und zufrieden traten wir dann unsere dreistündige Heimreise an.

Markus Siemens